Sexualberatung nach Krankheiten und Operationen
Eine Erkrankung sowie gynäkologische oder urologische Operationen sind einschneidende Lebensereignisse. Sie hinterlassen neben körperlichen oft auch seelische Spuren. Veränderte Körperfunktionen und damit einhergehend ein verändertes Körperbild führen zu Unsicherheiten im Selbstbild als Mann oder Frau.
Vielen Betroffenen fällt es schwer, den neuen Zustand anzunehmen und zu akzeptieren sowie mit dem Partner darüber zu reden. In diesem Fall kann Ihnen eine sexualtherapeutische Begleitung helfen, sich mit den körperlichen und emotionalen Veränderungen auseinanderzusetzen. Denn die meisten Betroffenen wünschen sich nichts mehr, als sich in und mit dem eigenen Körper wieder wohlzufühlen.
Um auch nach der Erkrankung beziehungsweise einem Eingriff eine zufriedenstellende Intimität und Sexualität erleben zu können, bedarf es einer behutsamen Betrachtung der aktuellen Situation und der neuen Spielräume: Wie kann das „Liebesleben danach“ aussehen? Was bedeutet Erotik und Intimität für beide Partner? Was ist sexuell noch möglich? Welche Übungen zur Stärkung der Unterleibsorgane gibt es? Muss oder will das Paar bestimmte Hilfsmittel nutzen?
Ihre Befürchtungen, Ängste und Sorgen, mögliche innere Blockaden bekommen in einer geschützten Gesprächssituation den nötigen Raum. Wenn sie erkannt und besprochen werden, können Sie sie bearbeiten. So erhalten Sie als Paar wieder Zugang zu Ihrem erotischen Miteinander und zu neuen Entfaltungsmöglichkeiten.