Viele Menschen haben im Lauf ihres Lebens Probleme mit ihrer Sexualität, Fragen und Zweifel. Häufig ist man unsicher, was „normal“ ist und was nicht. Die allgegenwärtige mediale Inszenierung von Sexualität macht das Ganze nicht unbedingt einfacher.

Da kann es eine Erleichterung sein, mit einer Fachperson zu reden. Für manche Menschen ist es wichtig, zunächst mehr über sich selbst und den eigenen Körper, seine Reaktionen und Empfindungen zu erfahren, bevor sie sich (wieder) lustvoll auf einen Partner oder eine Partnerin einlassen können.

Wann bietet sich eine Sexualtherapie oder Sexualberatung für eine Einzelperson an? Beispiele

• Ich leide unter einer generellen Lustlosigkeit, oder die Lust knickt immer wieder ein.
• Schlechte Erfahrungen beeinträchtigen meine sexuelle Erlebnisfähigkeit.
• Schmerzen beim Sex, Scheidenkrämpfe, vorzeitiger Samenerguss oder Erektionsstörungen machen mir zu schaffen.
• Meine Sexualität ist aufgrund körperlicher Ursachen angstbesetzt.
• Partnerbeziehungen sind wegen sexueller Schwierigkeiten oder Differenzen gescheitert.
• Meine Angst vor lustvoller Berührung ist meist größer als die Sehnsucht danach.
• Die Differenz zwischen moralischen oder gesellschaftlichen Vorgaben und meinen Bedürfnissen scheint mir unüberbrückbar.
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